Selbstbild – Selbstanspruch

Selbstbild – Selbstanspruch

STUBE Rheinland-Pfalz/Saarland hat folgende Selbstansprüche an seine Arbeit und sein Veranstaltungsprogramm:

  1. STUBE RPS wirkt als Ermöglichungsplattform für internationale Studierende aus sogenannten „Schwellen- und Entwicklungsregionen“. STUBE soll ein safespace des Empowerments für unsere Zielgruppe sein, welches dazu einlädt gesellschaftliche Verantwortung im globalen Kontext zu übernehmen.
  2. Die Vermittlung von Inhalten passiert immer auf Augenhöhe. Unsere Teilnehmenden sind KEINE Schüler*innen, sondern ebenfalls Expert*innen. Jede*r bringt ein einzigartiges Set aus Erfahrungen und Wissen mit sich, das den Diskurs in Seminaren bereichert. Zentral bei den STUBE RPS Veranstaltungen ist der Spirit des „voneinander Lernens“. Alle Teilnehmenden- ob Leitung, externe Expert*in oder Teilnehmende*r- jede*r bringt etwas mit, von jedem kann etwas gelernt werden.
  3. Die Themenwahl von STUBE RPS Veranstaltungen trägt zum Verständnis der globalen Vernetzung bei. Die Veranstaltungen verdeutlichen, inwiefern lokale Herausforderungen mit größeren, globalen Problemstellungen verknüpft sind.
  4. Themen der sozialen, politischen und ökologischen, globalen Entwicklungszusammenarbeit oder der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) sind ganzheitlichen in den Kontext des Seminarprogramms und der Veranstaltungsthemen eingebunden. Das STUBE RPS Programm soll die Relevanz in der eigenen Lebensrealität der Teilnehmenden verdeutlichen. Dadurch sensibilisieren die Veranstaltungen für die eigene Rolle im globalen Gefüge und ermutigen alle Teilnehmenden dazu Verantwortung für die eigene Umwelt und die Gesellschaft zu übernehmen.
  5. STUBE RPS legt Wert darauf, dass bei der Planung einer STUBE RPS Veranstaltung ausgewogen verschiedene Perspektiven und Blickwinkel einbezogen werden. Die Weltanschauung von Industriestaaten ist nur eine von vielen. Eine rein eurozentristische Perspektive wird reflektiert und kritisiert. Gleichzeitig ist ein (gesellschafts-)kritisches, intersektionales und antirassistisches Mindset maßgeblich für die Seminarplanung.
  6. Die Veranstaltungen von STUBE RPS haben das Ziel alle Teilnehmenden ins „eigene Denken und Hinterfragen“ zu bringen. Daher beinhalten – vor allem mehrtägige Veranstaltungen- immer interaktive, workshopartige Phasen (z.B. Gruppenarbeiten oder Rollenspiele) zur Reflexion, zum Diskurs und zum Austausch untereinander.  „Passive Inputs“ wie Vorträge, Führungen und Besichtigungen sind lediglich als Anregung für den gemeinsamen Diskurs zu sehen, nicht als zentrale Programmpunkte.
  7. Nach dem Motto: „representation matters“ legt STUBE RPS bei den von ihnen durchgeführten oder finanzierten Veranstaltungen Wert auf die Repräsentation von BIPoC und Queer-Personen in leitenden Rollen.